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Die Kirchen- und Pfarrer

Seit der Reformation im Jahr 1537 war die Kirche in Dänemark-Norwegen Teil des Staates mit dem König als Oberhaupt und den Priestern als königlichen Beamten. Der Gottesdienst und die kirchlichen Handlungen – Taufen, Hochzeiten und Beerdigungen – waren ein wichtiger Bestandteil des täglichen Lebens der Menschen. Doch im Laufe des 18. Jahrhunderts erhielt die Kirche mit der Einführung der Konfirmation im Jahr 1736 und der Gründung einer öffentlichen Schule drei Jahre später auch einen erweiterten sozialen Auftrag. Sie spielte auch eine wichtige Rolle bei der Entwicklung einer armen Gesellschaft, und nach den Gottesdiensten wurden auf dem Kirchengelände königliche Gesetze und Verordnungen verkündet. So wurde der Pfarrer zu einem Eckpfeiler im öffentlichen Dienst des autoritären Staates.

 

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Die Hauptkirche und das Pfarrhaus von Eiker lagen geografisch zentral in der Nähe der Meerenge Haugsund. Hier gab es mehrere Gehöfte und „Det Egerske Kompani“ hatte einen Übungsplatz bei der Kirche. Im Jahr 1741 wurde auf dem Gelände des Pfarrhauses auch die Glashütte Nøstetangen errichtet.

Zwischen 1741 und 1776 gab es in Eiker vier Pfarrer. Peder Anchersen hatte das Amt seit 1720 inne und war zuvor Schiffskaplan von Peter Wessel Tordenskjöld gewesen. Er wird beschrieben als: Er war Pfarrer bis 1749, als er von Christian Grave abgelöst wurde. Er war ein Dichter und Antiquitätensammler, sehr interessiert an Geschichte und wurde zum Peder Jespersen Nyrop Lorentz Schnitler ernannt

Die Grabdenkmäler von Nyrop und Schnitler sind noch heute auf dem Friedhof an der Haug-Kirche zu sehen und zählen dort zu den ältesten Grabdenkmälern.

Nøstetangen Glasværk zwei Parzellen von Haug Prestegård – Nøstetangen und Nøsteverket.

Am Heiligabend 1757 wurde in der Haug-Kirche am Eiker ein prächtiger Glasaltar geweiht. Die eingravierte Inschrift

besagt, dass es von einem Kreis von Glasarbeitern bei Nøstetangen Glasværk hergestellt und der Kirche geschenkt wurde

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