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Schiffsruflisten 18. Jahrhundert

Ab 1757 schloss Caspar Hermann von Storm eine Reihe von Verträgen mit verschiedenen Kommissionären ab, die in den meisten norwegischen und dänischen Städten Kommissionshandel betrieben.

Die Kommissare ließen die Ware frei an die einzelnen Standorte liefern. Das Unternehmen stellte mit seinen Lagerhäusern in Kristiania, Bragernes und Kopenhagen Lagerflächen bzw. Lagerhallen für Umlaufwaren zur Verfügung.

Der Transport in die norwegischen Städte – bis nach Stavanger – erfolgte in der Regel durch Steuerleute (Jon Schiøtt, Christen Christiansen, Hans Nielsen und andere) mit kleineren Booten, während der Güterverkehr nach Bergen, Trondheim, Helsingør und Kopenhagen sowohl Skipper als auch große Boote (Skipper) erforderte Jens Dyrhave und die Skipper Ulrich Fischer, Bøye Hansen,

Christian Pedersen und Christian Molth, mit den Galeas „Juliane Marie“, „Amelia“ etc.

Die Fracht, die 1767 vor Læsø in Dänemark unterging, war die Galeere „Juliane Marie“ mit Kapitän Jens Dyrhave.

Für bestimmte Städte in Norwegen und Dänemark wurden zusätzliche Namen handschriftlich hinzugefügt.

Weitere Informationen zu historischen Datenbanken (gelegentlich)

Die Übersicht zeigt, wer in den norwegischen Städten Kommissar war; Kristiania, Bragernes, Moss, Fredrikstad, Fredrikshald (Halden), Holmestrand, Tønsberg, Larvik, Porsgrunn, Arendal, Kristiansand, Kongsberg, Stavanger, Bergen Trondheim, Kristiansund.

Der Kommissar in Tønsberg – der Kaufmann Andreas Wulsberg – leitete die Tønsberg Pottaskekokeri und war ein wichtiger Kalilieferant für Nøstetangen. Storm bemühte sich auch um dauerhafte Verbindungen zu verschiedenen Handelshäusern und Unternehmen im Ausland.

In erster Linie mit Blick auf die Versorgung des Unternehmens mit Rohstoffen wie Steinsalz und Soda, aber

außerdem Sandstein zur Ausmauerung von Schmelzöfen, Koblenzler (zur Herstellung von Schmelztiegeln).

Es gab aber auch Versuche, den Export wiederherzustellen. Es gab Firmen wie Mowatt & Bulfordi Kirkwall, Harvey & Son in Newcastle, Whitfield und Wolf & Dorville in London. Unter den deutschen Firmen sind Bartholomeus Anhorn und Rohn in Lübeck, Lütkens in Hamburg zu nennen. In Amsterdam Jean du Long & Fils, Brower & Son, Dull & Sohn, Dippel und andere.

Für die baltischen Städte war es insbesondere die große Firma Hyllenbeck & Ullich mit Büros in St. Petersburg und Riga und anderen.

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Die früheste Illustration von Drammen findet sich in Erich Pontoppidans „Forsøg paa Norges njälve Historie“ aus dem Jahr 1752/53 (aus Odd W. Thorson: Drammen II, 1962).


Auf der linken Seite haben wir Tangen und Strømsø. Bragernes liegt auf der rechten Flussseite. Wir sehen, dass das, was das Stadtbild dominiert, die Seehütten sind, die dicht aneinander entlang des Flusses liegen. Dem Bild nach zu urteilen, müssen es über hundert gewesen sein. Hinter den Meeresständen können wir auch deutlich die Hauptstraße erkennen, zu der man leicht mit dem Pferdewagen gelangen konnte, um Waren abzuholen. Auf der anderen Straßenseite fanden wir Büros und Geschäfte. Hinter diesen Häusern befanden sich Ställe, ein Sudhaus, ein Kutschenschuppen und Zimmer für die Bediensteten. Dahinter liegen wiederum die häufigsten Wohngebäude.

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Hafen von Drammen aus dem 18. Jahrhundert

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